Eine Sekunde der Unachtsamkeit genügt und schon ist das Malheur passiert: Flecken auf dem Teppich sind ein großes Ärgernis. Wer einen hochwertigen Teppich selbst reinigen möchte, fügt dem Bodenbelag mit etwas Pech jedoch irreparable Schäden zu. Die Reinigung eines Perserteppich oder Orientteppichs stellt an Teppichbesitzer besondere Herausforderungen. Hierbei ist Fingerspitzengefühl gefragt.
Grad der Verschmutzung
Insbesondere kleinere Schmutzstellen und Flecken können Teppichbesitzer oft problemlos reinigen. Allerdings sollten sich Verbraucher vor Augen führen, dass originale handgeknüpfte Orientteppiche besonders farbsensibel sind. Dieser Aspekt ist vor allem bei hochwertigen Teppichen wichtig, die mit Pflanzenfarben behandelt wurden. Eine falsche Durchführung der Reinigung führt möglicherweise dazu, dass die Teppiche ihre Farbe verlieren und kostbare Seide oder Wolle irreparabel geschädigt werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte die Reinigung der Orientteppiche deshalb in die Hände von Profis wie der DTR Teppichreinigung legen.
Kleine Verunreinigungen selbst entfernen: Hilfreiche Tipps
Auf dem Markt ist eine große Vielzahl unterschiedlicher Reinigungsmittel erhältlich, deren Qualität jedoch deutlich variiert. Um Verschmutzungen auf einem Orientteppich zu beseitigen und dennoch die Farben zu schonen, ist ein pH-neutrales Mittel zwingend erforderlich. Andernfalls besteht das Risiko, dass die Reinigungsmittel die Farben ausbleichen. Beispielsweise sollten Teppichreiniger keinesfalls chemische Tenside enthalten. Die Reinigung erfolgt in mehreren Schritten.
Orientteppiche schonend reinigen: Eine Anleitung
Anfangs saugen Sie den Orientteppich gründlich ab. Falls die Möglichkeit besteht, ist es ebenfalls sinnvoll, den Flor im Außenbereich mit einem Teppichklopfer auszuklopfen. Im nächsten Schritt vermengen Sie den Teppichreiniger nach Informationen des Herstellers mit Wasser. Bevor das Reinigungsmittel allerdings großflächig auf dem Orientteppich aufgetragen wird, testen Sie das Mittel zuerst „auf Probe“ an einer kleinen Stelle. Sie bringen das Reinigungsmittel mit einem Schrubber auf und bürsten dieses nach wenigen Minuten Einwirkzeit ein. Der Teppichreiniger ist ungeeignet, falls der Bereich verbleicht. In diesem Fall ist ein sanfteres Mittel die bessere Wahl.
Hilfreiche Informationen zum „Hauptwaschgang“
Danach verteilen Sie das Mittel auf dem kompletten Teppich. Hierbei sollten Sie unbedingt beachten, dass sich der Bodenbelag nicht mit zu viel Wasser vollsaugt. Nachdem das Reinigungsmittel kurz eingewirkt ist, bürsten Sie dieses daraufhin mit Strich wieder aus dem Orientteppich aus. Zur Reinigung des Teppichs gehört es ebenfalls dazu, den Schrubber anschließend mit klarem Wasser auszuspülen und auf dem Orientteppich verbliebenes Säuberungsmittel durch weiteres Bürsten aus dem Orientteppich zu entfernen. Zu guter Letzt schwemmen Sie den Orientteppich noch einmal mit klarem Wasser. Für einen Erhalt des Teppichs ist es dann wichtig, die Feuchtigkeit mit einer Rückseite der Schrubberbürste aus dem Teppich zu ziehen. Ziel ist es, dass der Bodenbelag nach der Behandlung nur noch feucht und nicht mehr nass ist.
Nach der Reinigung: Tipps zum Fetten und zur Trocknung
Nachdem Sie alle verschmutzten Bereiche gesäubert und überschüssige Feuchtigkeit entfernt haben, fetten Sie den noch etwas feuchten Orientteppich ein. Dieser Arbeitsschritt ist für den Erhalt einer hohen Qualität des Bodenbelags besonders wichtig. Schließlich wird der Flor dadurch nicht nur widerstandsfähiger, sondern erhält zugleich seinen natürlichen Glanz. Zum Einfetten ist eine Wollfett- oder Lanolinlösung besonders gut geeignet. Nachdem der Orientteppich mit genügend Fett versorgt wurde, trocknen Sie den Flor. Für diesen Trocknungsprozess sind besonders gut Konstruktionen geeignet, auf denen die Orientteppiche gut belüftet werden. Für eine gute Pflege der Bodenbeläge ist es unerlässlich, dass die Teppiche von allen Seiten optimal durchlüftet sind. Die Vorder- und Rückseite sollten eine optimale Trocknung erhalten.
Schäden effektiv vorbeugen
Oftmals bewährt es sich, den Orientteppich regelmäßig zu wenden. Auf diese Weise trocknet der Flor besonders gleichmäßig. Mit dieser Strategie vermeiden Sie nicht nur an den Fasern aufkommende Schäden, sondern beugen zudem einer Schimmelbildung vor. Bei der Trocknung ist übrigens etwas Geduld gefragt, da diese zum Teil mehrere Tage in Anspruch nimmt. Sie dürfen den Flor erst wieder auf dem Boden auslegen, wenn dieser vollständig getrocknet ist.
Lange Haltbarkeit durch die richtige Reinigung
Bei guter Pflege punktet ein handgeknüpfter Orientteppich mit langer Haltbarkeit. Ein stetiger Kontakt mit Staub und anderen Verschmutzungen lässt sich dennoch nicht vermeiden. Deshalb ist eine gelegentliche Reinigung zwingend notwendig, um die Farbintensität sowie den Glanz des Teppichs aufrechtzuerhalten. Geht die Verunreinigung allerdings über kleine Flecken hinaus, sollten Sie sich an unsere Experten der DTR Teppichreinigung wenden. Profitieren Sie von unserer Expertise und unserem hohen Anspruch an unseren eigenen Service. Weitere Informationen und ausgewählte Standorte: