Ganz gleich, ob ein Umzug bevorsteht oder die eigenen vier Wände neu in Szene gesetzt werden sollen: Zu einer Umgestaltung der eigenen Wohnung oder des Hauses gehört ein neuer Teppich zumeist dazu. Doch es muss nicht unbedingt ein neuer Teppich sein. Sind gebrauchte Bodenbeläge in einem guten Zustand, erfüllen diese Teppiche ebenfalls ihren Zweck.
Nachhaltig und günstig
Weil zahlreiche Teppiche über einen sehr langen Zeitraum hinweg ihren Wert behalten, spricht nichts dagegen, gebrauchte Modelle zu erwerben. Mit einem Kauf von Secondhand-Teppichen sparen Kunden zudem bares Geld und pflegen einen nachhaltigen Lebensstil. Heute bewähren sich gebrauchte Teppiche als beliebtes Ausstattungselement bewusst lebender Menschen, die Design und Qualität zu schätzen wissen.
Auf der Suche nach dem richtigen Teppich: Tipps zur Vorbereitung
Vor dem Kauf sind die neuen Teppichbesitzer gut beraten, ihre Räumlichkeiten auszumessen. Hierbei ermittelte Werte geben eine Antwort auf die Frage, wie groß der Bodenbelag sein und welche Form der Läufer haben sollte. Daraufhin stellt sich die Frage, ob der Teppich eher modern oder traditionell sein sollte. Neben der Wahl einer Farbe können sich Kaufinteressenten ebenfalls ein Budget setzen, das sie maximal in die Bodenbeläge investieren möchten. Die Suche nach einem geeigneten Teppich könnte neben Verkäufern im Internet ebenfalls auf Märkte führen. Zudem können sich Käufer diesen Wunsch über persönliche Geschäfte erfüllen. Kaufinteressenten haben somit die Qual der Wahl.
Begehrte Teppiche oft nur gebraucht
Begehrte Teppiche sind antike Modelle, Perser- oder Orientteppiche. Modelle wie diese stehen vor allem in Fachgeschäften oder im World Wide Web zur Wahl. Zudem stehen günstigere Teppiche aus Möbelhäusern oftmals gebraucht zur Verfügung. Wer einen solchen Teppich sucht, kann sich beispielsweise an Internetplattformen wie „Willhaben“ oder „Ebay“ wenden. Fällt die Wahl einen relativ neuen Teppich einer Möbelkette, sollten Vorbesitzer die Bodenbeläge nur für kurze Zeit genutzt haben. Im Gegensatz zu diesen Modellen gewinnen antike Teppiche im Laufe der Zeit sogar an Wert. Besonders hochwertige Teppiche werden zum Teil sogar als Wertanlage gehandelt.
Die Qualität eines gebrauchten Teppich bewerten
Wer beim Kauf eines gebrauchten Teppichs ein richtiges Schnäppchen machen möchte, sollte die Qualität der Läufer fachmännisch einschätzen können. Anfangs sollten die Bodenbeläge stets sauber und glatt liegen. Neben einer Historie zeichnen sich hochwertige Modelle ebenfalls durch Zertifikate aus. Ein gebrauchter Teppich aus dem Möbelhaus kann persönlichen Ansprüchen zwar auch entsprechen, besitzt jedoch kein Zertifikat. Allerdings dürfen Verkäufer diese Modelle natürlich auch nicht als Unikat anpreisen.
Secondhand Teppiche auf Schäden kontrollieren
Hochwertige Bodenbeläge sind aus Materialien wie Seide, Schur- oder Baumwolle hergestellt. Beim Kauf ist es wichtig, dass die Waren keine Abnutzungserscheinungen aufweisen und alle Kanten gut erhalten sind. Ausgebleichte Farben deuten entweder auf direkte UV-Strahlung oder unechte Farben hin: Beide Merkmale sind ein Indiz für eine eingeschränkte Langlebigkeit des Teppichs. Entscheiden sich Käufer für ein Modell mit Schäden, sollten sie deren Umfang genau unter die Lupe nehmen. Während kleinere Flecken oder Löcher mit wenig Aufwand behoben werden können, sind Motten- oder Schimmelbefall ein No-Go. Weisen die Teppiche Rückstände von Klebeband auf, könnte dieses Detail dafür sprechen, dass die Bodenbeläge schnell rutschen. In dem Fall sollten sich Kaufinteressenten ebenfalls gegen die Modelle entscheiden. Zu guter Letzt sollten potentielle Käufer den Geruchstest vornehmen. Die meisten Gerüche lassen sich zwar durch eine Reinigung beseitigen. Entwickelt der Bodenbelag einen seltsamen Geruch, sollten Käufer dennoch skeptisch sein. Allergiker sollten ausschließlich Teppiche aus haustierfreien Haushalten auswählen. Je nach Schwere der Verschmutzung kann einen professionelle Teppichreinigung dem gebrauchten Teppich wieder zu neuem Glanz verhelfen.
Verhandlungstipps: Einen guten Preis aushandeln
Wer einen gewünschten Teppich gefunden hat, muss im nächsten Schritt den Kaufpreis aushandeln. Schließlich besteht bei der Einigung auf einen Kaufpreis oftmals Verhandlungsspielraum. Zu Beginn sollten sich Kaufinteressenten darüber im Klaren sein, welche Kaufsumme sie maximal in den Teppich investieren würden. Die Verkäufer sollten keinesfalls das Gefühl bekommen, dass Käufer jeden Preis für die Modelle bezahlen würden. Kaufinteressenten starten die Verhandlungen mit einem extrem niedrigen Preis. Dann haben potentielle Käufer gute Chancen, die Bodenbeläge auch fürs gewünschte Budget zu erhalten.