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Ist ein Teppichboden unhygienisch?

Teppichboden ist angenehm weich, pflegeleicht und warm. Doch nicht nur Menschen fühlen sich von dem Bodenbelag magisch angezogen. Bei Bakterien ist Teppich ebenfalls beliebt – zum Leidwesen vieler Menschen.

Ist Teppich unhygienisch?
Mit einem Dampfreiniger den Bakterien den Kampf ansagen

Idealer Nährboden für Keime

Die fusselige und kuschelweiche Oberfläche von Teppichböden gilt als idealer Nährboden für viele Keime. Ein rauer und dennoch warmer Untergrund ist für die Fortpflanzung von Bakterien ideal geeignet. Gesellt sich zum Teppichboden zudem Feuchtigkeit wie bei einem Badezimmerteppich dazu, nisten sich schlimmstenfalls sogar Schimmelpilze ein. Diese Pilze geben gefährliche Giftstoffe ab, die beim Einatmen über einen längeren Zeitraum die Lunge, Niere und Leber schädigen können. Zudem wird Schimmelpilzen nachgesagt, Krebs oder Allergien auszulösen.

Drohender Befall von Darmbakterien

Ob ein Teppichboden unhygienisch ist, richtet sich zudem nach dem jeweiligen Ort. Wer die Teppiche im Bad oder in der Küche auslegt, riskiert einen Befall von Darmbakterien. Bakterien wie die Durchfall-Erreger Campylobacter, Erbrechen erzeugende Staphylokokken oder Infektionen auslösende Listerien nisten sich möglicherweise auf den Teppichböden ein. Zudem sollten Besitzer der Teppiche bedenken, dass in der Nähe von Toiletten befindliche Bodenbeläge durch Flüssigkeit aus der Toilettenspülung mit Fäkalbakterien kontaminiert werden können. Ein Küchenteppich wird hingegen eher mit Lebensmittelkeimen verseucht. In dem Fall drohen Infektionen mit Salmonellen. Wer in den eigenen vier Wänden mit Straßenschuhen unterwegs ist, verteilt Erreger beispielsweise durch Tierkot. Gelangen Keime über heruntergefallene Nahrungsmittel in den Magen-Darm-Bereich, drohen Begleiterscheinungen wie Durchfall oder Erbrechen.

Straßenschuhe in der Wohnung vermeiden

Aus dem Grund ist es aus hygienischen Gründen wichtig, nicht mit Straßenschuhen über einen Teppich zu laufen. Im Badezimmer ist es sinnvoll, den Toilettendeckel vor Betätigung der Spülung zu schließen. Regelmäßiges Lüften beugt einer Entstehung von Schimmelsporen im Teppich ebenfalls vor. Eine hilfreiche Maßnahme als Vorbeugung vor Keimen ist ebenfalls regelmäßiges Saugen. Problematisch ist hierbei jedoch, dass sich Bakterien und Keime zumeist tief im Boden befinden und von dort auch nur schwer beseitigen lassen. Eine wirksame Methode ist eine Behandlung mit Dampfreinigern, weil Bakterien durch die aufkommenden heißen Temperaturen absterben. Alternativ stehen Experten wie von der DTR Teppichreinigung gern für alle offenen Fragen zur Verfügung. Die erfahrenen Spezialisten informieren über die Verträglichkeit und Hygiene von Teppichböden.

Hygienische Teppiche für Allergiker: Worauf achten?

Ein hohes Maß an Hygiene für Teppiche spielt für jeden Haushalt eine wichtige Rolle. Doch für Allergiker müssen die Teppichböden besonders hohe Anforderungen erfüllen. Die kuschelweichen Schallschlucker sind – entgegen ihrem Ruf – auch für Allergiker geeignet. Hierbei ist es jedoch sinnvoll, auf alle wichtigen Details zu achten. Es mag zwar im ersten Moment paradox erscheinen: Doch wer auf Chemikalien, Hausstaubmilben oder Tierhaare allergisch reagiert, tut mit einem Teppich dem eigenen Leiden sogar etwas Gutes. Bei guter Pflege bindet ein Teppich nicht nur Schmutz. Zugleich reduzieren die Bodenbeläge im Gegensatz zu einem glatten Bodenbelag den in Raumluft kursierenden Feinstaubgehalt sogar um bis zu 50 Prozent. Dieses Resultat basiert auf einer Studie des Deutschen Allergie- und Asthmabundes DAAB. Demzufolge ist der Einsatz von Teppichen eine effektive Präventionsmaßnahme gegen Allergien. Allerdings ist nicht jeder Teppichboden in gleicher Weise für Allergiker geeignet.

Wichtige Voraussetzungen für einen allergikerfreundlichen Teppich

Eine wichtige Grundvoraussetzung für einen für Allergiker geeigneten Teppich ist dessen Schadstofffreiheit. Zum Erhalt einer Fleckenresistenz werden zahlreiche Teppichböden mit Chemikalien behandelt. Doch diese Methode kann Atemwegsbeschwerden verursachen. Ist der Flor jedoch mit dem Blauen Siegel ausgezeichnet, dürfen die meisten bedenklichen Stoffe überhaupt nicht in dem Bodenbelag enthalten sein. Zusätzlich ist ein Kurzflorteppich für Allergiker zumeist die bessere Wahl. Diese Modelle lassen sich schlichtweg einfacher reinigen. Reine Wolle erzeugt ebenfalls ein gutes Raumklima, da Wollfasern Feuchtigkeit aus der Raumluft aufnehmen. Zugleich sorgt der in Wolle enthaltene natürliche Fettgehalt dafür, Staub effektiv zu binden. Ein Vorteil von aus Synthetik gefertigten Teppichen besteht für Allergiker darin, dass sich diese Bodenbeläge schnell und einfach säubern lassen – ein klarer Vorteil gegenüber Teppichen aus natürlichen Materialien.

Antimikrobielle und hypoallergene Teppiche

Antimikrobielle und hypoallergene Teppiche sind speziell konzipiert, um ein gesünderes Wohnumfeld zu schaffen, besonders für Allergiker und Asthmatiker. Sie bestehen häufig aus synthetischen Fasern wie Nylon, Polyester oder Polypropylen, die von Natur aus weniger allergen sind als einige natürliche Materialien. Diese Teppiche werden während des Herstellungsprozesses mit antimikrobiellen Wirkstoffen behandelt, die das Wachstum von Bakterien, Schimmelpilzen und Hausstaubmilben hemmen.

Die Herstellung beinhaltet das Einbringen von antimikrobiellen Substanzen direkt in die Teppichfasern oder das Auftragen einer speziellen Beschichtung auf die Teppichoberfläche. Häufig kommen dabei Silberionen oder andere biozide Wirkstoffe zum Einsatz, die dauerhaft in den Fasern verbleiben und so eine langanhaltende Wirkung gewährleisten. Dieser Prozess verhindert nicht nur die Vermehrung von Mikroorganismen, sondern reduziert auch unangenehme Gerüche.

Für Allergiker bieten diese Teppiche erhebliche Vorteile:

  • Reduzierung von Allergenen: Durch die Hemmung des Wachstums von Hausstaubmilben und Schimmelpilzen werden häufige Auslöser von Allergien minimiert.
  • Leichtere Reinigung: Die glatten und dichten Fasern verhindern das tiefe Eindringen von Staub und Schmutz, was die Reinigung erleichtert und die Ansammlung von Allergenen reduziert.
  • Verbessertes Raumklima: Weniger Mikroorganismen und Allergene tragen zu einer besseren Luftqualität bei, was besonders für empfindliche Personen wichtig ist.


Durch die Kombination aus speziellen Materialien und fortschrittlichen Herstellungsverfahren bieten antimikrobielle und hypoallergene Teppiche eine effektive Lösung für ein gesundes und allergenarmes Wohnumfeld.

Bei Bedarf an einen Fachbetrieb wenden

Ob Staubmilben, Hautschuppen, Schimmelpilze oder Bakterien: Schnell entstehen auf jedem Teppichboden Verunreinigungen. Eine regelmäßige Reinigung der Oberfläche ist deshalb wichtig, um die Verschmutzungen zu beseitigen. Eine sinnvolle Ergänzung zum Staubsaugen ist ebenfalls eine gelegentliche Oberflächen-Behandlung mit Teppichreiniger. Um eine intensive Teppichwäsche zu erzeugen und die Lebensdauer der Bodenbeläge zu verlängern, ist eine regelmäßige Säuberung durch professionelle Reinigungsunternehmen mehr als sinnvoll. Für diesen Fall sind Fachbetriebe wie die DTR Teppichreinigung die richtigen Ansprechpartner. Das Unternehmen agiert an vielen Standorten in Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ausgewählte Standorte: